Erfahrungsberichte

Hysterektomie – Ein Erfahrungsbericht


 

Foto: carölchen ./ Quelle: www.PHOTOCASE.com

 

Locker lassen, entspannen. Gelassen liege ich auf dem gynäkologischen Stuhl und beobachte meinen Arzt genau. Er studiert das Ultraschallbild. Auf seinem Gesicht beginnt sich abzuzeichnen, was er jetzt gleich fragen wird. Hatten Sie Zwischenblutungen? Nein, sage ich trotzig. Worauf ich gefasst war: die Gebärmutter ist wieder ein Stück grösser geworden. 

In den letzten Jahren ist der Uterus stetig gewachsen, das heisst, er hat sich myomatös verändert. Da sitzen nicht Myome ringsherum, die man einfach abknipsen könnte, nein, der ganze Muskel ist myomatös durchsetzt, mittlerweile schon beträchtlich gross, und er müsste bald einmal entfernt werden, meint der Gynäkologe, dem ich seit achtzehn Jahren Vertrauen schenke. 

Ich bin nicht bereit, meine Gebärmutter so einfach herzugeben. Mit den Blutungen war ich immer einverstanden, und sie kommen auch jetzt noch mit schöner Regelmässigkeit. Vielleicht in letzter Zeit etwas stärker als sonst. Der Druck auf die Blase hat zugenommen, und manchmal zieht ein Schmerz bis ins Bein. Aber davon sage ich meinem Arzt nichts. 

Obwohl ich weiss, dass ihr Verlust weder den Hormonhaushalt noch die Liebe empfindlich stören würde, und das Krebsrisiko sogar geringer wäre, möchte ich meine Gebärmutter behalten. 

Und in ihrem Alter wäre ja auch eine Empfängnis eher unwahrscheinlich, fällt meinem Arzt noch ein. 

Mutterfreuden geniesse ich seit zwanzig Jahren, und um das Krabbelkind neben ihrem Schreibtisch beneide ich meine vierzigjährige Freundin nicht. Ausserdem würde ich mich auch ohne Gebärmutter noch als ganze Frau fühlen. Trotzdem möchte ich, dass alles so bleibt wie es ist – und die Wechseljahre sollen noch warten. 

Warten Sie nicht zu lange, sagt mein Arzt noch, wenn es dann plötzlich stark blutet, ist das mit der Operation schwieriger. Operation? Das passt mir überhaupt nicht ins Konzept. Beruflich steht viel an. Längere Reisen sind geplant. In nächster Zeit auf keinen Fall. 

Als ich dann, ausgerechnet über Weihnachten, von heftigen Blutungen überrascht werde, beschliesse ich, die Sache nicht dem Zufall zu überlassen, das Gesetz des Handelns in der Hand zu behalten und im neuen Jahr einen neuen Blick in meinen Bauch werfen zu lassen. 

Ich gehe zu einer Gynäkologin. Sie bestätigt die Diagnose meines Arztes und rät mir, die Meinung eines Chirurgen einzuholen, wenn ich ganz sicher gehen will. Wer kommt infrage? Sie nennt zwei Namen. Beide gelten als gute Operateure. Der eine praktiziert in der Stadt, der andere ist weiter weg. Ich profitiere vom Vorteil einer Privatpatientin und besuche beide. Der stadtbekannte Chirurg würde mich per Bauchschnitt operieren. Das bedeutet, zwei Wochen Krankenhaus, sechs Wochen Rekonvaleszenz zu Hause. Mein erster Gedanke: das kann ich mir nicht leisten. Ich arbeite freiberuflich, und kein Arbeitgeber bezahlt mir den Ausfall. Ausserdem, muss ich wirklich so eine Narbe auf dem Bauch haben? 

Der zweite Chirurg spricht über die Operation am offenen Bauch und über den minimal invasiven Eingriff. Er erklärt mir die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten. Ich habe genug Zeit für Fragen. Das gefällt mir. Die allseits gepriesene Laparoskopie beurteilt er kritisch. Der Einsatz von Kohlendioxid, mit dem der Bauch aufgeblasen wird, um Sicht und Raum zu schaffen für die Operation, ist nicht unumstritten… Er operiert laparoskopisch, aber ohne Gas. Ein Einstich in der Nabelgrube für die Optik, zwei kleine Einschnitte im Schamhaarbereich, durch die wird operiert. Die Bauchdecke wird mechanisch angehoben. Kein Gasdruck, der starke Schulter- und Rückenschmerzen zur Folge haben kann. Der Arzt verzichtet auf spezielle endoskopische Instrumente, die recht lang sind, schwierig zu handhaben und denTastsinn des Operateurs beeinträchtigen. Er arbeitet mit Instrumenten, die sich in der Bauchchirurgie über Jahrzehnte bewährt haben. Sie sind der Handform besser angepaßt und sind sensibel zu führen. Das Gespräch überzeugt mich. Wir vereinbaren einen Operationstermin. Wo auch immer ich von meinem Entschluss erzähle, höre ich auf einmal Geschichten von Frauen, die sich nach einem Bauchschnitt sehr lange nicht erholt haben und auch, dass laparoskopische Eingriffe nicht komplikationslos verlaufen sind. Ich zweifle allerdings nicht an meinem Entschluss und bin sicher, dass ich mich richtig entschieden habe. 

An einem Sonntag bereite ich mich auf die Operation vor. Am Montag morgen bin ich pünktlich um sieben im Krankenhaus. Obwohl der Chirurg auch mit Regionalanästhesie arbeitet, entscheide ich mich für den Schlaf. Was geschieht, nachdem ich auf einer weissen Wolke davongesegelt bin, werde ich später auf einem Video sehen 

Langsam lichtet sich der Nebel, ich bin wieder da und fühle mich überraschend gut. Schon nach einigen Stunden brauche ich keine Schmerzmittel mehr. Der erste Tag nach der Operation ist gut, ich telefoniere und schlafe. Der zweite Tag ist besser, ich lese und schreibe. Am dritten Tag gehe ich im Park spazieren. Am vierten bin ich zu Hause. Ich halte mich an das, was mir der Arzt gesagt hat: keine Anstrengungen, nichts heben, ein paar Tage ausspannen. Mir muss man das verordnen, sonst nehme ich es nicht ernst. Nach einer Woche Wellness privat – Buch und Bett, Musik und Malerei, zwischendurch ein Spaziergang im Schnee – erscheine ich gut erholt zur Nachuntersuchung. Der Arzt ist zufrieden, und ich fühle mich rundum wohl. Auch in den folgenden Wochen keine Beschwerden. Ich arbeite und reise und bin mit Lust und Liebe wieder mittendrin und voll dabei. 

A.V. aus Zürich

 

Hysterektomie – Erfahrungsbericht Nr. II

 

 

Foto: manun ./ Quelle: www.PHOTOCASE.com

 

  

"Ich muss mir die Gebärmutter entfernen lassen." Diesen Satz hat jeder zu hören bekommen, dem ich meinen geplanten Klinikaufenthalt erklären musste und entsprechend groß war natürlich immer das Mitgefühl. Aber was heißt bei einem Eingriff schon "muss" – wenn etwas subjektiv, also für den Betroffenen, nicht mehr zu ertragen ist oder erst, wenn es schon lebensbedrohlich ist? 

Anfangs habe ich mir ein wenig schwer getan, zu meiner eigenen Entscheidung mit einem klaren "ich möchte" zu stehen, zumal es eine Vielzahl von Veröffentlichungen gibt, die gerade eine übereilte oder unnötige Entfernung der Gebärmutter von Seiten der Ärzte anprangern. 

Aber seit ich mich vor zwölf Jahren nach zwei Wunschkindern bewusst für eine Sterilisation entschieden hatte, empfand ich die monatlichen heftigen Blutungen nur noch als überflüssig und lästig. Ständig war ich mit einem wahren Arsenal an Tampons und Binden ausgestattet, um zu verhindern, dass mir das Blut die Beine runterlief, was leider nach langen beruflichen Sitzungen, im Theater oder ähnlichem dann auch – und vor allem in den letzten Jahren immer wieder – passiert ist. 

Natürlich kann man Tabletten und Hormone schlucken oder kleinere Eingriffe vornehmen lassen, aber ich war schon immer eine Frau, die klare Lösungen bevorzugt. Also stand für mich fest: Ich möchte mir die Gebärmutter (endlich) entfernen lassen. 

Nachdem ich mich einmal entschlossen hatte, brauchte ich Informationen. Mein langjähriger Gynäkologe sprach mit mir ausführlich über alle sonstigen Möglichkeiten, meine Blutungen in den Griff zu bekommen. Er akzeptierte es aber auch, dass mein Entschluss bereits feststand und ging mit mir nochmals die verschiedenen OP-Methoden durch. Bauchschnitt sei bei mir nicht notwendig, also empfahl er mir die örtliche Klinik, in der schon lange Jahre erfolgreich mit der OP Methode "von unten", also einem Eingriff durch die Scheide, operiert würde. Beide OP-Methoden erfordern einen Krankenhausaufenthalt von ca. 2 Wochen und eine entsprechend lange Rekonvaleszens. Einem laparoskopischen Eingriff, also mittels Bauchspiegelung, stand er aus verschiedenen Gründen kritisch gegenüber. 

Dabei wusste ich bereits, dass nur diese Methode für mich in Frage kam. Die Sterilisation vor 12 Jahren war bereits laparoskopisch vorgenommen worden und ich hatte mich danach sehr schnell wieder erholt. Das einzige Problem damals waren die tagelangen heftigen Schulterschmerzen gewesen, die durch das Kohlendioxid ausgelöst wurden, mit dem der Bauchraum während der OP gefüllt wird. 

Als ich dann im Internet auf die EndoGyn-Seiten von Dr. Kruschinski stieß, der sich auf gaslose Laparoskopie spezialisiert hatte, stand für mich fest, wer mich operieren würde. Nachdem ich dann auf eine mail mit verschiedenen Fragen auch noch einen persönlichen Anruf von Dr. Kruschinski erhalten hatte, war für mich klar: Hier gibt es einen Chirurgen für den der typische Ärztesatz "Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt" tatsächlich noch mit Inhalt gefüllt ist. 

Am nächsten Tag vereinbare ich bereits einen OP Termin mit endogyn und entschied mich für die Emma-Klinik in Seligenstadt. 

Fast jeder, der von meinem Entschluß erfährt, hat auf einmal eine Mutter, Schwester Freundin, die bereits ohne Gebärmutter lebt, und überall höre ich das gleiche: keine hat es bereut, aber viele mussten wochenlang leiden: Schmerzen, Probleme beim Sitzen, Blasenprobleme etc.. Alle wurden herkömmlich, per Bauchschnitt oder von unten operiert. 

Am Donnerstag reise ich per Zug die 400 km Entfernung an, verspäte mich gleich um eine Stunde und werde trotzdem freundlich in der Emma Klinik aufgenommen. Freitag früh um halb acht bin ich dran und – für mich überraschend – gar nicht mal so aufgeregt. Dr. Kruschinski hatte ich bereits am Nachmittag davor kennen gelernt und das per Internet und telefonisch gefasste Vertrauen noch im persönlichen Gespräch vertiefen können. 

Ich bevorzuge eine Vollnarkose und die wirkt auch innerhalb von Sekunden. Mir fällt gerade noch der kleine Tiger von Janosch ein: "Kleine Spritze, schöner blauer Traum, Tiger gesund" und schon bin ich wieder wach. Alles was ich sehe, sind drei kleine Pflaster, eins über dem Nabel, zwei an der Schamhaargrenze. 

Den Freitagnachmittag verbringe ich an der Grenze zwischen Schlafen und Wachen und mit Schmerzen, die mir aber medikamentös erleichtert werden. 

Am nächsten Tag geht es mir wesentlich besser. Am Sonntagnachmittag sitze ich mit Freunden für eine Stunde bei strahlendem Sonnenschein in Seligenstadt in einem Straßencafe und kann es gar nicht fassen, dass ich vor zwei Tagen erst operiert wurde. Ich gehe jeden Tag außerhalb der Klinik lange spazieren und genieße die Atmosphäre der Emmaklinik, die so gar nicht mit einem normalen Krankenhaus zu vergleichen ist und sicher auch entscheidend zu Heilung beiträgt. 

Dr. Kruschinski kommt täglich und verlängert meinen Klinikaufenthalt schließlich um zwei Tage, damit ich nicht nach einer Woche noch einmal den weiten Weg zur Nachuntersuchung kommen muss. 

Nach sechs Tagen holt mich mein Mann ab und ich freue mich schon auf die nächsten zwei Wochen, die ich mir noch in Ruhe und mit allen Ermahnungen von Schwestern und Arzt im Kopf zu Hause gönnen werde. 

Was ich in den Tagen in der Klinik und auch jetzt noch nicht begreifen kann, ist die Frage, warum unser starres Gesundheitssystem offenbar Jahrzehnte benötigt, um Operationsmethoden, die für den Patienten mit viel weniger Schmerzen und Problemen verbunden sind, als Standard in großen Kliniken zu etablieren. 

Bleibt nur die Hoffnung, dass immer mehr Patienten die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen. 

B. S. aus M…

 

 

Erfahrungsbericht zur Gebärmutterentfernung

 

 

<small>Foto: lama-photography ./ Quelle: www.PHOTOCASE.com</small>

 

 

Grund für die OP ist, dass ich ein Myom mit 10 cm Durchmesser habe, das weiter wächst und das ich loswerden möchte (samt Gebärmutter, weil ich schon fast 46 Jahre alt bin.) 

Der Tag vor der OP: 
Nach Ankunft (Zuganreise) in der Praxis Dr. Kruschinski in Seligenstadt/Main. Dort Untersuchung, Fragen zur Vorgeschichte und Erklärung der vorgesehenen OP. Man fährt mich zur Emma-Klinik, wo ich mein Zimmer beziehe, das mit allem Komfort ausgestattet ist. Als letzte Mahlzeit vor der OP gibt's eine schmackhafte Suppe. 
14h Einnahme des Abführmittels x-Prep und stündlich viel Wasser. 
15h zu Fuss um die Ecke zur Praxis Dr. Wolfring wegen eines EKG's. (15-20 Min) 
Zurück in der Emma-Klinik Schamhaar-Rasieren unter der Dusche. Utensilien dafür vorhanden. 
16.30 kommt ein netter Anästhesist, nimmt Blut ab und informiert über die Narkose. Er lässt einen grossen Infobogen zum Durchlesen da. 
18h erstes Rumoren im Darm. 
19.15 wirkt das x-Prep 
19.40 Besuch von Dr. Kruschinski, ob alles ok ist. 
20h eine Schwester nimmt Mass für die Anti-Thrombose-Strümpfe, die ich morgen anziehen soll. 
21h Nachtschwester gibt Anti-Thrombose-Spritze in den Oberschenkel und einen Einlauf, der eigentlich 20 Min. drin gehalten werden sollte, aber das schafft glaub ich kein Mensch… 
22 h bekomme ich 1/2 Schlaftablette, ab Mitternacht soll ich nüchtern bleiben, also auch kein Wasser mehr trinken. 

Tag der OP: 
7.35 kurze Visite von Dr. Kruschinski 
8.30 Schwester misst Temperatur, Blutdruck und Puls (von jetzt an jeden Morgen und Abend) 
9.15 Eine Dame aus der Verwaltung kommt wegen Daten meiner Versicherung. Endlich ist der Darm komplett leer. Ich dusche und ziehe die Anti-Thrombose-Strümpfe und das Krankenhaushemd an. Sonst nichts, (also kein Make-up, Schmuck, Brillen oder Kontaktlinsen, Hörgeräte, loser Zahnersatz, Perücken o.ä.) 
10.30 bin ich im OP-Saal, bekomme eine Kanüle an die linke Hand. Die Betäubungsspritze wirkt in wenigen Sekunden. Angenehmer kann man nicht "abtreten". 
14h bin ich wieder wahrnehmungsfähig. Der Brustkorb schmerzt, im Hals steckt ein Schleimpfropfen, die Stimme ist belegt. Vorsichtig räuspern, Husten tut weh. In meinem Zimmer bekomme ich ein Zäpfchen und dann noch ein sehr wirksames Schmerzmittel in den Tropf, weil mir vom Auf-dem-Rücken-Liegen das Kreuz weh tut. Der Infusionsschlauch an der Hand, die Wunddrainage am Bauch und der Blasenkatheter sowie auch Schmerzen schränken die Bewegungsfreiheit ein. Der Bauch fühlt sich etwas gebläht an. Allen zum Trost: diese Anfangsphase ist schon schwer, aber man kann's aushalten und es wird bald besser! Und man kriegt wieder was zu trinken: Wasser ohne Kohlensäure und Fencheltee gegen Blähen. Die Nacht döse ich durch, es kommt oft jemand, um nach dem Rechten zu schauen und Infusionen und Beutel etc. zu wechseln. 

1.Tag nach der OP: 
7h schaut Dr. Kruschinski nach mir, später noch einmal. Dabei wechselt er die Pflaster auf den drei knopflochgrossen Einschnitten und entfernt die Drainage. Nichts davon tut weh. (Zu Anfang ist das Netzhöschen mit Binde, das man von der Klinik bekommt, gut. Später reichen normale Slipeinlagen. Keine Tampons verwenden!) Der Anästhesist nimmt nochmal Blut ab. Ich kriege morgens 3 Zwiebäcke sowie Fencheltee und Wasser in Mengen. Viel trinken ist gut!! Zu Mittag gibt's eine Brühe. Sehr gut. Eine Krankengymnastin kommt. Bei dieser Gelegenheit gleich nach dem "Trick" fragen, der das Aufstehen aus dem Bett ohne "Galgen" erleichtert: Becken anspannen, nach vorn kippen. Denn ab jetzt heisst es Aufstehen, weil der Blasenkatheter entfernt wird (tut auch nicht weh). Das viele Wasser will ja mal wieder raus, also steht man öfter auf, um zur Toilette zu gehen. Mit jedem Mal geht es besser. Das will man beim ersten mal nicht glauben, aber man merkt es schnell und freut sich. Jetzt endlich kann man sich selbst waschen und Zähne putzen und schon ist man "ein neuer Mensch". Die Infusion (Kanüle an der Hand) wird abmontiert. Die liebe Schwester Yvonne macht mir ein Griessbreichen mit einem Gesicht aus Baby-Obstbrei drauf, aber der Appetit ist immer noch sehr klein. Schlafe diese Nacht recht gut, im Liegen schon komplett schmerzfrei, muss nur öfter mal raus wegen des vielen Trinkens. 

2. Tag nach der OP: 
Kann jetzt gut aufstehen und mich waschen. Frühstück: 2 Scheiben Weissbrot, Butter, Marmelade, Tee, Wasser. Dann gehe ich ständig auf dem Flur spazieren. Weil ich viel rumlaufe und trinke, darf ich schon heute die Anti-Thrombose-Strümpfe ausziehen, die bei mir eine juckende Allergie auslösen. Ich wasche mir die Haare und dusche die Beine ab. 
Vormittags wieder Krankengymnastik. Mittag- und Abendessen sind jetzt schon sehr üppig und kaum zu bewältigen. Auf dem Flur trifft man andere Patientinnen, es ist nie langweilig. 
Das mitgebrachte Buch kommt zu kurz, aber Bewegung ist wichtiger. Ich fühle mich schon recht gesund. In dieser Nacht schlafe ich so gut wie schon lange nicht mehr. (Die ganzen schlaflosen Nächte vor der OP hätte ich mir sparen können, wenn ich gewusst hätte, wie gut alles verläuft!) 

3. Tag nach der OP: 
Nach dem Frühstück entfernt Dr. Kruschinski endgültig die 3 Pflaster. Die Fäden werden sich in ca. 2 Wochen selbst auflösen. Jetzt kann ich normal duschen, mich anziehen und nach der Krankengymnastik eine Stunde draussen in den Schnee gehen. Ich besuche die Altstadt und den Main und bin zum Mittagessen wieder in der Klinik. Nach der Mittagsruhe gibt es schon wieder Kuchen und Tee/Kaffee. Abnehmen kann man hier nicht… 

4. Tag nach der OP: 
Keine besonderen Vorkommnisse oder Behandlung mehr. Bin in Seligenstadt zu Fuss unterwegs. 

Am 5. Tag nach der OP werde ich mit dem Auto abgeholt (kleines Kissen unter dem Gurt). 

Am 14. Tag nach der OP bin ich wieder auf meinem Arbeitsplatz. Die (immer schwächer werdenden) Blutungen hören nach ca. 4 Wochen ganz auf. Ich kann wieder radfahren, wandern und auf dem Bauch liegend lesen. Das Leben ist wieder normal. 
DANKE, Herr Dr. Kruschinski! 

G.R.

 

Hysterektomie – Erfahrungsbericht Nr. III

 

 

Foto: Ig31 ./ Quelle: www.PHOTOCASE.com

 

Ein neues Leben dank EndoGyn 

Vor 10 Jahren wurde bei mir zum ersten Mal ein Myom festgestellt, da war ich 37. Fünf Jahre lang hatte ich keine Beschwerden. Doch dann setzten allmählich Schmerzen und äußerst starke und langandauernde Blutungen ein, die mich extrem in meiner Lebensführung einschränkten. Ich unterzog mich verschiedener Behandlungen. Von Hormoneinnahmen über homöopathische Medikamente bis hin zu kinesiologischen Sitzungen und verschiedenen naturheilkundlichen Behandlungen habe ich alles ausprobiert. Manchmal mit kleinen Teilerfolgen, aber das Myom blieb und wuchs ständig weiter. 


Ich führte einen Kalender, in dem ich über mehrere Monate im Voraus meine blut- und schmerzfreien Tage ausrechnete, damit ich die wenigen Unternehmungen, die ich noch machte, planen konnte. 

Zuletzt waren es etwa 10 Tage im Monat, an welchen ich normal leben konnte. An den restlichen Tagen hatte ich starke Schmerzen und war vollgepumpt mit Schmerzmitteln oder ich blutete so stark, dass ich mich nicht sehr weit von der Toilette entfernen konnte. Ich war ständig müde und schwach, weil ich so viel Blut verlor. 

Ich konnte mich im Sitzen nicht mehr zu meinen Füßen bücken, weil das Myom wie ein steinerner Ball in meinem Bauch lag. Meine Beine überschlagen oder auf dem Bauch liegen war nicht möglich. 

Beim Joggen hüpfte das Myom und schlug bei jedem Schritt auf meine Blase. Meist nahm ich vorher Schmerzmittel, denn ich wollte mich bewegen in den paar Tagen, in denen es möglich war. 

Während der schlimmsten Tage meiner Periode konnte ich nur im Sitzen schlafen, weil im Liegen der Bauch zu sehr spannte und die Schmerzen und den Druck auf die anderen Organe verschlimmerten. Zeitweise tat mir jede Bewegung weh. Zuletzt saß ich während meiner Periode den ganzen Tag im Bett und war verzweifelt. 

Meine berufliche Situation war katastrophal, zumal ich als Alleinerziehende unseren Unterhalt alleine bestreiten muß. 

Meine private Situation, die Beziehung die ich hatte, fand irgendwie gar nicht richtig statt. Eher nur am Telefon oder über SMS. 

Ich hatte keine Freunde mehr, denn wenn man immer absagt, weil man das Haus nicht verlassen kann oder Schmerzen hat, wird man irgendwann nicht mehr gefragt, ob man mitkommt. Außerdem war ich ständig gereizt und wahrscheinlich keine nette Gesellschaft. 

Mein Leben war schrecklich und dennoch konnte ich mich nicht entschließen, mich operieren zu lassen. Ich hatte große Angst, weil ich so viele entsetzliche Berichte über Gebärmutterentfernungen und die Beschwerden danach gelesen und gehört hatte und darüber, was alles schiefgehen könnte. Und ich hatte Angst vor einem Bauchschnitt! Da war mir mein beschränktes Leben doch noch lieber! 

Bis ich EndoGyn im Internet entdeckte. Da sah ich endlich ein Licht am Horizont. 

Ich fuhr zu einer Voruntersuchung nach Seligenstadt. Die Technik der gaslosen Laparoskopie, die mir Dr. Kruschinski beschrieb, sagte mir sofort zu. Anders als bei den Gynäkologen, bei welchen ich bisher war, bekam ich hier einfache und klare Antworten auf jede meiner Fragen und meine Wünsche wurden respektiert. (Ich wollte den Gebärmutterhals behalten). Dr. Kruschinski hat mir schon mit der Erklärung des Ablaufs der OP einen großen Teil meiner Angst genommen. Sachlich, klar und gut verständlich. Der Eingriff, den ich vorher rigoros ablehnte, erschien mir jetzt auf einmal halb so schlimm. 

Die Narkosebesprechung mit dem Anästhesisten Dr. Wiederspahn war für mich sehr beruhigend (und außerdem äußerst unterhaltsam. Er hat mich auch nach der OP mit seinem Humor im Aufwachraum schon wieder zum Lachen gebracht.) 

Ich kam am Donnerstag nachmittag in Begleitung meiner Schwester in Seligenstadt an und wir bezogen ein Apartment direkt neben der Praxis von EndoGyn, denn ich wollte den Eingriff ambulant durchführen lassen. Am Freitag Morgen wurde ich in der Emma-Klinik operiert. Am Freitag Abend fuhr ich mit dem Taxi, mit meinem Katheter-Beutel unter dem Arm, zurück zum Apartment. Das war anstrengend, aber trotzdem alberte ich zu diesem Zeitpunkt schon wieder mit meiner Schwester herum. Am Samstag früh, als ich aufwachte und zum ersten Mal meinen flachen Bauch mit den drei kleinen Pflastern betrachtete und befühlte, breitete sich ein unglaubliches Glücksgefühl in mir aus. Tagsüber machte ich bereits meine ersten "Spaziergänge" auf dem großen Balkon. Am Sonntag spazierten wir am Main entlang. Am Montag waren wir zum Kaffeetrinken im Ort. Am Mittwoch vormittag, nach der Abschlußuntersuchung, fuhr ich nach Hause. 

Der Aufenthalt bei EndoGyn ist mir als äußerst angenehme Zeit in Erinnerung und hatte so rein gar nichts von einem Krankenhausaufenthalt. Liebevoll empfangen von Michaela, der OP Schwester, wunderbar betreut von ihr und Dr. Kruschinski, die nach der OP abwechselnd nach mir schauten, war es alles in allem fast wie ein kleiner Urlaub in herrlicher Umgebung, bei welchem ich, ganz nebenbei, mein Myom losgeworden bin und welcher mein Leben vollkommen verändert hat. 

Ich bin heute völlig beschwerdefrei und vermisse meine Gebärmutter nicht im geringsten! Ich jogge inzwischen fast täglich. In meinem Kalender habe ich jetzt sehr viele Termine stehen. Meine nicht funktionierende Beziehung habe ich beendet. Ich arbeite zu Zeit mit Begeisterung an einem neuen beruflichen Projekt und zusätzlich werde ich mir einen Traum erfüllen und mich mit meinen 47Jahren im Herbst an der Universität einschreiben. Ich freue mich auf meine Zukunft und bin voller Energie. Jeden Morgen wach ich mit einem Lächeln auf und wenn ich an meinem großen Spiegel vorbei komme auf dem Weg ins Badezimmer, dann muss ich einfach eine Runde tanzen und erkenne die Frau, die ich da sehe, kaum wieder. 

Ich lebe wieder! Und das verdanke ich Dr. Kruschinski! 

Nane W. aus Würzburg

 

Endometriose und Hilfe durch Herrn Dr. Kruschinski

 

 

 

Foto: vandalay ./ Quelle: www.PHOTOCASE.com

 

Seit Anfang des Jahres 2000 litt ich sehr oft unter starken Unterleibs- und Rückenbeschwerden, die aber von meiner Seite oft ignoriert wurden. Anfang Oktober 2000 bekam ich so starke Schmerzen, daß ich mich nicht mehr bewegen konnte und einen Bereitschaftsarzt holen mußte. Dieser diagnostizierte eine Blinddarmreizung bzw. eine Eierstockentzündung und wies mich sofort in das Krankenhaus ein. Nach einigen Untersuchungen in der Notaufnahme wurde keines von beiden bestätigt, sondern man stellte fest, dass es sich um eine Hüftgelenkentzündung handeln mußte. Es wurden Blutuntersuchungen und eine Röntgenaufnahme durchgeführt und ich bekam Antibiotika verschrieben. Daraufhin verließ ich auf eigene Verantwortung das Krankenhaus und begab mich am nächsten Tag in Behandlung zu meiner Orthopädin mit dem Befund des Krankenhauses zur Weiterbehandlung. Durch die Einnahme der Medikamente über 10 Tage verringerten sich auch meine Schmerzen und ich ging nach 14 Tagen wieder arbeiten. Nachdem allerdings die Wirkung des Antibiotika nachgelassen hatten, bekam ich wieder verstärkt Schmerzen. Daraufhin wandte ich mich diesmal an unseren Hausarzt, der nach einigen Untersuchungen und den vorliegenden Diagnosen empfahl, mich einer Darmspiegelung zu unterziehen, um den Schmerzherd näher einzugrenzen, was ich auch umgehend tat. Nach dieser Untersuchung wurde auch dies als Schmerzursache ausgeschlossen. Er überwies mich am gleichen Tag noch zu einer Gynäkologin. Nach sehr gründlicher Untersuchung stellte sie im Unterbauch etwas fest, konnte es aber nicht genau diagnostizieren und überwies mich sofort in eine Frauenklinik. Auch dort wurden am 30.10.2000 sehr umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und man entschied sich am 31.10.2000 trotz Feiertag zu einer Operation durch Laparoskopie (Spiegelung der Bauch und Beckenhöhle). Bei der Operation stellte sich heraus, daß es sich um "Endometriose" handelt, diese Krankheitsherde wurden mit Laser verschorft. 


Nach der Operation waren zwar die Schmerzen im Unterbauch endlich weg, aber ich fühlte mich körperlich sehr ausgelaugt und litt unter starken Schmerzen in Schulter-, Brust- und Halsbereich. Es stelle sich heraus, daß es sich dabei um die Nachwirkungen durch die Gaslaparoskopie handelte. Aber auch diese verging nach ein paar Wochen und ich war endlich wieder schmerzfrei. 

Allerdings hielt dieser Zustand nicht ganz ein Jahr an. Ich wandte mich nun wieder an meine Gynäkologin, doch sie war der Meinung, daß es sich hierbei nicht wieder um die gleiche Ursache handele, sondern daß die Schmerzen von der Wirbelsäule kommen könnten. Nun wand ich mich wieder an meine Orthopädin mit der Bitte einer gründlichen Untersuchung der Wirbelsäule. Es wurde eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt und keine Schäden festgestellt. Nun wand ich mich wieder an unseren Hausarzt um weitere Untersuchungen durchführen zu lassen. Er überwies mich zu einem Urologen mit der Bitte der Untersuchung der Organe seines Fachgebietes (Blase, Nieren, Harnleiter). Aber auch diese Untersuchungen schlossen die Schmerzursachen aus. Da meine Schmerzen aber immer wieder stärker wurden und dies natürlich auch dann im Laufe der Zeit zu Problemen in der Familie führte, recherchierte mein Mann über lange Zeit im Internet über die Endometriose und fand heraus, daß diese Erkrankung sich in vielen Schmerzformen zeigt, die nicht genau lokalisiert werden können. Bei seiner Suche im Internet stieß er dann auf einen Gynäkologen, der sich mit dieser Krankheit auseinandersetzt und auch noch eine Operationsmethode anwendet, die fast keine Nachwirkungen mit sich bringt. Es handelt sich hierbei um Herrn Dr. Kruschinski vom Institut für endoskopische Gynäkologie in Alzey. Da mein Mann nach einigen Recherchen über Herrn Dr. Kruschinski von der Fachkompetenz sehr überzeugt war, machte er gleich einen Termin zu einer Untersuchung bei ihm aus. Wir wandten uns allerdings erst einmal noch an meine Frauenärztin um mit ihr gemeinsam (mein Mann und ich) über dieses Problem zu reden. Darauf entschied sie, mich sofort wieder in die Frauenklinik einzuweisen. Dies lehnte ich jedoch ab und teilte ihr mit, daß ich mich noch einem anderen Arzt vorstellen möchte, daraufhin verhielt sie sich aus unserer Sicht sehr ungehalten darüber. Wir fuhren dann am 03.09.2002 in die über 400km entfernte Praxis nach Alzey zu Herrn Dr. Kruschinski zum vereinbarten Termin. Da nicht genau einzuschätzen war, ob wir rechtzeitig dort eintreffen, fuhren wir lieber etwas früher und waren natürlich 2 Stunden zu zeitig in der Praxis. Zu unserem Erstauen war dies allerdings kein Problem, sondern Herr Dr. Kruschinski wand sich trotz noch nicht geöffneter Praxis gleich an uns, um die Untersuchung durchzuführen. Bei der Anmeldung wurde uns aber auch mitgeteilt, daß die Kosten für die Untersuchung von uns selbst zu tragen sei, da Herr Dr. Kruschinski kein Kassenarzt ist. Dies stellte erst einmal kein Problem für uns dar, da die Gesundheit wichtiger ist. Nach einer sehr gründlichen gynäkologischen Untersuchung führte er mit uns noch ein fast einstündiges Gespräch über die Erkrankung und die Möglichkeit einer Operation. 

Bemerken möchte ich noch, daß von Herrn Dr. Kruschinski bei der Untersuchung mit soviel Einfühlungsvermögen und Rücksicht vorgegangen wurde, die mir noch bei keiner gynäkologischen Untersuchung vorgekommen ist, so daß ich auch ein sehr großes Vertrauen in diesen Arzt setzte. In dem anschließenden Gespräch erklärte er uns, daß bei der OP vor zwei Jahren der Krankheitsherd im sichtbaren Bereich durch die damalige Operationsmethode im oberen Teil verschorft wurde, aber der darunter liegende Herd weiter gewachsen wäre. Es wäre also dringend erforderlich eine weitere Operation durchzuführen um diese Herde zu entfernen. Er stellte uns seine laparoskopische Operation ohne Gas vor und erläuterte uns alles sehr genau. 

Bei dieser Operationsmethode wäre es möglich die Krankheitsherde direkt zu entfernen, wie es sonst nur bei einem großen Bauchschnitt durchzuführen wäre. Er erläuterte uns auch sehr anschaulich die Unterschiede der herkömmlichen, an den meisten Kliniken durchgeführten Laparoskopien mit Gas und seiner Gaslosen. Er teilte uns allerdings auch mit, daß diese Operation zur Zeit leider von noch keiner Krankenkasse übernommen werden würde, aus welchen Gründen auch immer. Er führt diese Operationsmethode seit über 10 Jahren mit sehr großem Erfolg durch und Patientinnen aus der ganzen Welt kommen zu ihm. Es gibt darüber auch viele Publikationen und Meinungen seiner Patientinnen. Er erstellte uns zwei Kostenvoranschläge für die Operation, einmal mit Aufnahme in einer Privatklinik (Emmaklinik in Seligenstadt), wo er selbst die Operation durchführen würde, sowie einen ambulanten Kostenvoranschlag d.h. Operation in der Klinik, Unterkunft außerhalb der Klinik, also um einiges kostengünstiger. Wir reichten beide Kostenvoranschläge an unsere Krankenkasse AOK Sachsen am 04.09.2002 ein, mit der Bitte um eine Kostenübernahme einer ambulanten Operation bei Herrn Dr. Kruschinski und teilten unsere Bereitschaft mit die Kosten für die Unterbringung selbst zu tragen, um die Kasse nicht zu stark zu belasten. Wir wurden leider an sehr viele Abteilungen verwiesen und von manchen Sachbearbeitern sehr unfreundlich sowie überheblich behandelt. Am 07.09.2002 erhielten wir dann einen Bescheid, daß unsere Unterlagen zur Prüfung weitergeleitet wurden. Da sich mein Gesundheitszustand zunehmend verschlechterte, vereinbarten wir einen Operationstermin bei Herrn Dr. Kruschinski und nahmen all unser Geld zusammen um diese OP erst einmal bezahlen zu können. Am 26.09.2002 fuhren wir also in die Emmaklinik nach Seligenstadt zu einem Anästhesiegespräch und zur anschließenden Operation am 27.09.2002. Es war uns zwar klar, daß es Unterschiede in der Behandlung bei Privatärzten bzw. Privatkliniken und Kassenkliniken gibt, aber das diese Unterschiede so groß waren, hätten wir uns nie träumen lassen. Schon allein das Gespräch beim Anästhesisten war so hervorragend, daß man sich unter seinen Händen sehr geborgen fühlte. Am 27.09.2002 begaben wir uns um 7.00 Uhr in die Emmaklinik zu meiner Operation. Dort wurden wir von Herrn Dr. Kruschinski begrüßt und es fand noch ein kurzes Gespräch statt, wo er uns mitteilte, daß die Operation etwa gegen 10.00 Uhr durchgeführt würde. Nach Ende der Operation wurde ich gegen 14.00 Uhr in den Aufwachraum gebracht, wo mein Mann schon auf mich wartete. Gegen 15.00 Uhr kam Herr Dr. Kruschinski und erkundigte sich nach meinem Befinden und erklärte uns an Hand von Fotos, die während der Operation gemacht wurden, den Verlauf sowie den Eingriff und was dabei alles entfernt wurde. Um 16.30 Uhr verließ ich mit meinem Mann die Klinik und wir begaben uns in ein nahe gelegenes Hotel, wo wir untergebracht waren. Ich fühlte mich sehr wohl und hatte gegen 17.00 Uhr auch schon etwas gegessen und getrunken, was bei meiner vorhergehenden Operation nicht möglich gewesen wäre. An diesem Abend rief Herr Dr. Kruschinski mehrmals im Hotel an und erkundigte sich nach meinem Befinden. Die darauffolgende Nacht hatte ich ausgezeichnet geschlafen und kaum Schmerzen verspürt (nur ein leichter Wundschmerz). Die Schmerzen, die ich vor der Operation hatte, waren vollständig verschwunden. Am 28.09.2002 gegen 8.00 Uhr waren wir aufgestanden, ich fühlte mich ausgezeichnet und wir begaben uns zum Frühstück in die Hotelgaststätte. Gegen 9.30 Uhr waren wir zu Fuß in die etwas 800m entfernte Emmaklinik zur Untersuchung und Pflasterwechsel gelaufen. Da ich mich sehr wohl fühlte, unternahmen wir dann noch einen Spaziergang bis etwa 12.00 Uhr. Nach einer ausgedehnten Mittagsruhe erkundeten wir uns am Nachmittag Seligenstadt, wo zu diesem Zeitpunkt auch gerade noch ein Weinfest stattfand, und auch ich an diesem Vergnügen konnte ich schmerzfrei teilnehmen. Am Nachmittag und am Abend erkundigte sich Herr Dr. Kruschinski wieder mehrmals telefonisch nach mein Befinden. Mit diesem Wohlbefinden blieben wir noch eine Woche in Seligenstadt. Am 01.10.2002 begaben wir uns noch einmal zur Nachuntersuchung zu Herrn Dr. Kruschinski und fuhren anschließend wieder nach Hause. Herr Dr. Kruschinski empfahl mir noch bis Ende Oktober eine Krankschreibung zur weiteren Genesung, ich konnte allerdings schon wieder am 21.10.2002 meine Arbeit aufnehmen, da mein Gesundheitszustand sich schnell wieder besserte als erwartet. 

Zu Hause angekommen, hatten wir die Absage der Krankenkasse für die Kostenübernahme mit der Begründung, daß es sich um eine widersprüchliche Behandlungsart handele, was von uns keinem Fall bestätigt werden kann. 

Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals recht herzlich bei Herrn Dr. Kruschinski und seinem Team bedanken. 

Berit Borrmann