Über Gebärmutterentfernung

25. März 2010

 

HYSTEREKTOMIE


Was ist eine Hysterektomie ?

Unter einer Hysterektomie versteht man eine große Operation, bei welcher der Uterus (Gebärmutter) entfernt wird. Es ist eine der am häufigsten bei Frauen weltweit durchgeführten Operationen. 

Eine Hysterektomie wird bei verschiedenen Problemen, die bei Frauen im Bereich der Fortpflanzungsorgane auftreten können, durchgeführt und abhängig von der Art der Beschwerden wird Ihr Gynäkologe entscheiden, welche Art von Hysterektomie benötigt wird und ob andere Organe, wie der Gebärmutterhals, die Eierstöcke und die Eileiter , ebenfalls entfernt werden müssen. 

Wann benötigen Sie eine Hysterektomie ?

Ihr Gynäkologe wird Ihnen zu einer Hysterektomie raten, wenn Sie unter einer der folgenden Erkrankungen leiden. 

Gebärmuttermyome: 

Dieses sind gutartige Tumore von unterschiedlicher Größe, die normalerweise nach der Menopause wieder schrumpfen. 

Myome sind häufig und benötigen eine Behandlung, wenn sie Symptome verursachen. 

Größere Myome können Blutungen, Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, Blutarmut, Beckenschmerzen und Blasendruck verursachen. 

Sie stellen den häufigsten Grund für eine Hysterektomie dar. 
fter menopause. 

Unnormale Gebärmutterblutungen:

Diese sind häufig durch eine hormonelle Inbalance verursacht (zwischen den weiblichen Sexualhormonen). 

Andere Gründe sind Myome, Polypen, Infektionen des Gebärmutterhalses und Krebserkrankungen. 

Hiermit in Verbindung stehende Symptome können schwere oder lang anhaltende Blutungen, sowie Zwischenblutungen oder Blutungen nach der Menopause beinhalten. 

Einige medizinische Behandlungsmethoden können diese Beschwerden erfolgreich lindern. 

Wenn die medizinische Behandlung fehlschlägt oder die Blutungen stärker werden, stellt eine Hysterektomie die einzige Alternative dar. 

Gebärmuttervorfall:

Die Gebärmutter fällt in die Scheide vor, da die Gewebe, welche die Gebärmutter in ihrer Position halten, schwach und überdehnt werden. 

Geburten, Verstopfungen, persistierender Husten oder hoher Druck im Bauch und hormonelle Änderungen (Östrogenverlust nach der Menopause) stellen mögliche Gründe dar. 

Diese Bedingungen können auch zu einer Harninkontinenz (Schwierigkeiten den Harn anzuhalten) führen. 

Endometriose:

Sie tritt auf, wenn Gewebe, das die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutter und auf umgebenden Organen wächst. 

Sie kann schmerzhafte Regelblutungen, unnormale Scheidenblutungen, Vernarbungen, Verwachsungen und Infertilität (Unfruchtbarkeit) nach sich ziehen. 

Hierbei handelt sich um den zweithäufigsten Grund, wegen dem eine Hysterektomie durchgeführt wird. 

Chronische Beckenschmerzen:

Es gibt viele Gründe und Symptome (z.B. schmerzhafte Regelblutungen und Zwischenblutungen) für chronische Schmerzen im kleinen Becken, von denen nicht alle erfolgreich durch eine Hysterektomie behandelt werden können. 

Nichts desto trotz ist es absolut notwendig zuerst die Probleme sehr sorgfältig zu diagnostizieren und primär andere Behandlungsmöglichkeiten zu versuchen. 

Endometriose, Myome, Verwachsungen und Infektionen sind nur einige Gründe für chronische Schmerzen im kleinen Becken. 

Krebserkrankungen:

Endometriumkarzinome (Krebserkrankungen der Gebärmutterschleimhaut), Gebärmutterhalskrebs und Krebserkrankungen der Eierstöcke und Eileiter bedürfen auch einer Hysterektomie. 

Bei dieser wird das entartete Gewebe entfernt und einer weiteren Ausbreitung in andere Organe vorgebeugt.


Ausführliche Informationen über Gebärmutterentfernung